3. Liga
3. LIGA AKTUELL:
Aprilscherz im Jänner? Krenmayr in Leoben gefragt
Zuletzt Präsident in Siegendorf – jetzt Obmann beim DSV Leoben! Gestern wurde Peter Krenmayr beim Leader aus der Regionalliga Mitte als neuer starker Mann präsentiert – für viele Fans eher ein Aprilscherz. „Mit Gegenwind hab ich noch nie ein Problem gehabt“, lächelt Krenmayr. Kurioses Detail – er ist bereits der dritte Obmann bei den Steirern in dieser Saison. Den Abstieg aus der 3. Liga wird aber auch er nicht verhindern können.
Zurück zum Start heißt es jetzt für DSV Leoben – die groß angekündigte Mission 2028 ist somit gescheitert! Der Tabellenführer aus der Regionalliga Mitte wird heute mit der Profi-GmbH in die Insolvenz geschickt und muss somit am Ende der Saison in die steirische Landesliga absteigen.
Für die Leobener ist dieser Abstieg ein ganz wichtiges Thema – der Verein soll nicht in der Versenkung verschwinden, sondern in der höchsten Spielklasse des Landes wieder in ruhigere Gewässer geführt werden.
Mit Peter Krenmayr steht seit kurzem ein erfahrener Mann auf der Kommandobrücke des DSV. „Man ist an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob mich der Posten des Obmanns beim DSV Leoben interessiert. Da ich schon als kleiner Bub mit diesem Klub und der Region verbunden war, habe ich natürlich nach einer kurzen Nachdenkphase zugesagt“, erklärt Neo-Obmann Krenmayr.
Dritter Obmann in der laufenden Saison
Kurios ist die Bestellung von Krenmayr zum neuen Obmann der Leobener trotzdem – hielten viele Leute sogar für einen verfrühten Aprilscherz. Immerhin war er erst im September als Präsident des ASV Siegendorf (Regionalliga Ost) zurückgetreten, dann folgte ein kurzes Gastspiel als Geschäftsführer beim FC Mauerwerk (Regionalliga Ost) ehe jetzt der „Transfer“ nach Leoben vollzogen wurde. „Es ist viel passiert in den letzten Monaten. Wir müssen versuchen, den Verein auf Schiene zu bringen“, strotzt Krenmayr vor Tatendrang, „jetzt muss einmal der Masseverwalter seine Arbeit aufnehmen und alles der Reihe nach abarbeiten.“ Arbeit wartet genug auf Krenmayr und sein Team. Krenmayr ist nach Gulevski und Pfeiffer bereits der dritte Obmann in der Saison 2024/25.
Bis zum 6. Februar (Ende der Transferzeit) muss man eine Mannschaft für die Rückrunde in der Regionalliga Mitte aus dem Boden stampfen. „Es bleiben ein paar Spieler dem DSV aus dem Herbst erhalten. Wir werden aber natürlich auch einige Neuzugänge benötigen. Aber auch aus der Zweier-Mannschaft werden wir Spieler in die Kampfmannschaft raufziehen“, gibt Krenmayr einen Einblick in die Kaderplanung.
Nachwuchs weiter fördern
Ebenfalls ein wichtiges Thema am Monte Schlacko ist und bleibt der Nachwuchs. Da haben die bisherigen Verantwortlichen eine gute Arbeit geleistet, auf die man auch aufbauen kann. „Für uns sind die Kinder natürlich eine ganz wichtige Sache. Das Nachwuchszentrum und unsere vielen jungen Kicker sind das Fundament des Klubs. Sie sollen in naher Zukunft in Leoben in der Kampfmannschaft spielen“, so Krenmayr weiter.
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