Es herrscht dicke Luft beim Posch-Klub. Nach seiner Einwechslung in der Halbzeit, erzielte Lookman nur eine Minute später den Anschlusstreffer zum 1:3. Als Atalanta dann in der 60. Spielminute einen Elfmeter zugesprochen bekam, trat der Torschütze an und vergab kläglich an Brügge-Tormann Simon Mignolet. Dafür erntete der 27-jährige scharfe Kritik von seinem Trainer. „Ich denke, er ist einer der schlechtesten Elfmeterschützen der Geschichte, selbst im Training tritt er sie wirklich schlecht“, so der Atalanta-Coach.

Bild: EPA

Lookman reagiert auf Social Media
Diese Aussage ließ Afrikas Fußballer des Jahres 2024 jedoch nicht auf sich sitzen. Er meldete sich auf Social Media zu Wort und schrieb: „Die Art und Weise, wie ich herausgegriffen wurde, tut nicht nur weh, sondern fühlt sich auch zutiefst respektlos an. Nicht zuletzt wegen der immensen harten Arbeit und des Engagements, das ich jeden Tag geleistet habe, um diesem Verein und den unglaublichen Fans von Bergamo zum Erfolg zu verhelfen.“

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Verwirrung um Elferschützen
„Sein Gedanke war, weil er gerade ein Tor gemacht, schießt er auch den Elfmeter. Ich mag es nicht, was er getan hat. Einer von Retegui oder De Ketelaere hätte schießen müssen“, beschwerte sich Gasperini nach dem Spiel. Lookman jedoch schnappte sich nicht einfach den Ball, sondern wurde vom designierten Schützen angewiesen. „Während des Spiels wies mich der designierte Schütze an, den Elfmeter zu schießen, und um die Mannschaft zu unterstützen, übernahm ich in diesem Moment die Verantwortung“, erklärte der Nigerianer.

Dritter Platz in der Serie A
Welche Folgen dieser Streit haben wird ist im Moment noch unklar. Sportlich gesehen läuft es beim Posch-Klub allerdings national alles andere als schlecht. Atalanta steht derzeit auf dem dritten Platz der Serie A und schreibt nur fünf Zähler Rückstand auf Tabellenführer Napoli.