Damit fehlt ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick im Duell gegen Norwegen ein weiterer wichtiger Defensiv-Baustein. Die Aufgabe, Super-Stürmer Erling Haaland in die Schranken zu weißen, wird für Österreich so sicherlich nicht einfacher.

Allerdings stehen in der Causa Danso ohnehin andere Themen im Vordergrund. Denn rund um den Lens-Verteidiger hat es zuletzt Aufregung gegeben. In der Vorwoche war Dansos Transfer von Lens zu AS Roma kurz vor dem Abschluss geplatzt, weil die Italiener beim 25-Jährigen angeblich medizinische Probleme festgestellt hatten.

Unverständnis bei Lens und Danso
Von „kardialen Unregelmäßigkeiten“, Herzrhythmusstörungen, war nach der Untersuchung die Rede. Bei Lens und Danso löste diese Nachricht Unverständnis aus. „owohl die Ärzte des ÖFB als auch die medizinische Abteilung des RC Lens haben mich in den vergangenen Jahren eng begleitet und regelmäßig untersucht. Zuletzt bin ich eingehend beim Start der Saisonvorbereitung in Lens gecheckt worden. Hier ist nie eine Auffälligkeit festgestellt worden. Deshalb sind die Interpretationen des Medizinchecks in Rom für mein Umfeld und mich höchst irritierend und in keinster Weise nachvollziehbar“, schrieb Danso auf Instagram.

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Auch Lens hegte Zweifel an der Version der Römer: „Die lange Auslegung einer medizinischen Untersuchung war der Grund für diesen abgebrochenen Transfer. Der Verein fragt sich nach den Gründen für die Nichtbestätigung dieses Transfers eines sorgfältig überwachten Spielers, der in dieser Saison mehr als 30 Spiele auf französischem und internationalem Parkett absolviert hat“, so ein offizielles Statement des Vereins.

Dennoch entschloss Danso nach den Aussagen der italienischen Ärzte, sich umfangreichen Untersuchungen zu unterziehen. Diese seien nun erfolgt, allerdings muss der Verteidiger noch auf die Abschlussergebnisse warten und steht vorher nicht zur Verfügung.