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TRANSFER-SENSATION

Es wird ernst: Hinteregger vor dem Profi-Comeback!

Claudio Trevisan

Unglaublich, aber wahr! Ex-ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger (32) steht laut exklusiven „Krone“-Infos bei Fußball-Bundesligist Austria Klagenfurt vor einer Profi-Rückkehr. Die Vertragsverhandlungen mit den Kärntnern laufen bereits, eine Einigung ist bald möglich! 


Klingt unglaublich – könnte aber tatsächlich wahr werden! Martin Hinteregger steht ganz knapp vor einem Comeback als Profi-Fußballer. Wie die „Krone“ direkt aus seiner Heimat Sirnitz erfuhr, befindet sich der ehemalige ÖFB-Star schon seit vielen Tagen mit den Violetten in intensiven Gesprächen – doch jetzt wird es so richtig ernst, sind die Verhandlungen schon fortgeschritten!

Bild: Florian Pessentheiner

Die Klagenfurter Führungsriege um Sportchef Günther Gorenzel kann damit aber nicht direkt auf die angespannte Personalsituation reagieren – in der Defensive fallen mit Niklas Szerencsi und Kosmas Gkezos (MRT-Termin am Montag) ja zwei Stammspieler aus, Coach Peter Pacult hat mit Thorsten Mahrer und Jannik Robatsch nur noch zwei nominelle Innenverteidiger zur Verfügung. Denn „Hinti“ dürfte, weil er ja beim Kärntner Unterligisten Sirnitz als Spielertrainer werkt, frühestens mit Beginn der Winter-Transferzeit am 1. Jänner 2025 für die Waidmannsdorfer auflaufen!

Hinteregger blockte ab
Hinteregger selbst blockte auf „Krone“-Anfrage via Telefon völlig ab. Pacult meinte nur kryptisch: „Die Leute reden viel. Ich behaupte ja auch nicht, dass der Mick Schumacher jetzt für Ferrari fahren wird. . .“

„Ich schließe nichts aus“
Der ehemalige Top-Verteidiger hatte seine Profi-Karriere eigentlich schon beendet – im Juni 2022 trat er offiziell als Spieler von Eintracht Frankfurt zurück. Und das als amtierender Europa-League-Sieger, als 67-facher ÖFB-Teamspieler, als zweifacher EM-Teilnehmer, als dreifacher österreichischer Meister mit RB Salzburg. „Ich schließe nichts aus“, hatte „Hinti“ schon Anfang des Jahres – angesprochen auf ein mögliches Comeback – gesagt. Jetzt dürfte es so weit sein!

Bild: GEPA

Strafe für Schubser bereits abgesessen
Zuletzt hatte „Hinti“ ja mit einem Schubser gegen einen Fan für Aufregung gesorgt. Dafür wurde er vom Strafausschuss des Kärntner Fußballverbandes vorerst suspendiert – dieses Urteil wurde dann vom Protestsenat wiederum aufgehoben. Erst kürzlich tagte der STRAFA erneut – und sperrte „Hinti“ offiziell für vier Partien. Diese vier Spiele hat der Coach allerdings bereits während seiner Suspendierung abgesessen – was bedeutet, dass der Ex-Profi seiner Spielertrainer-Tätigkeit bei Unterligist Sirnitz ganz normal nachgehen kann.

STRAFA-Boss Klaus Haslinglehner erklärt: „Herr Hinteregger hat mit einem Brief an den Kärntner Fußballverband die volle Verantwortung für das Geschehene übernommen.“ Das soll auch den Ausschlag für das nun erfolgte Strafmaß gegeben haben. Weil „Hinti“ von besagtem Fan allerdings angezeigt wurde, wartet bekanntlich ein Strafverfahren auf den Ex-Profi.

Mit Hinteregger soll‘s dann defensiv – so wohl der Plan – ab dem neuen Jahr wieder stabiler laufen. Denn der 23. November 2024 geht bei der Austria Klagenfurt als der schwärzeste Tag der neuen Vereinsgeschichte ein. Die 0:7-Klatsche der Violetten bei Sturm Graz war deren höchste je erlittene Bundesliga-Klatsche im 21. Jahrhundert.

Mehr Gegentore im Oberhaus hat man aber tatsächlich schon einmal kassiert: Nämlich am 5. August 1986 – damals war’s ein 1:8 auswärts gegen Rapid im Hanappi-Stadion. Wo Peter Hrstic sogar einen Triplepack scorte. Seit der „Neugründung“ kassierte die Austria Klagenfurt bewerbsübergreifend allerdings schon zweimal eine 0:7-Klatsche:

  • Einmal am 28. Februar 2018: Da als Regionalligist im Cup-Viertelfinale bei RB Salzburg unter Coach Frankie Polanz – und mit dem heutigen Flügelspieler Flo Jaritz am Feld, 0:7 (0:4).
  • Und in der Regionalliga am 14. März 2014 gab’s unter Coach Alex Suppantschitsch daheim gegen den LASK ebenso ein 0:7 (0:4).

Pacult-Vergleich mit Brasilien
Die Klatsche in Graz-Liebenau war übrigens auch Peter Pacults höchste, die er je als Trainer kassiert hat. Bisher waren es zwei 0:6-Niederlagen gewesen: Mit Klagenfurt daheim gegen Salzburg (10. April 2022) und mit 1860 München bei Hertha Berlin (8. März 2003). Diesmal aber gab’s halt die heftigsten Prügel -wegen desolaten Zweikampfverhaltens. Und trotz 49 Prozent Ballbesitz beim Meister! „Wir werden unsere Schlüsse ziehen, brauchen nichts zu dramatisieren – sondern müssen bis Sonntag gegen Tirol Lösungen finden“, betont Pacult, der sagt: „Ich will nichts schönreden – aber auch Brasilien hat 2014 gegen Deutschland 1:7 verloren!“

Bitter: Auch Stürmer David Toshevski droht auszufallen – Verdacht auf Gehirnerschütterung!


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