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MIT 4:0 GEGEN HARTBERG

Red Bull Salzburg schießt sich Frust von der Seele

krone Sport

Vizemeister Red Bull Salzburg hat seine Misserfolgsserie in der Fußball-Bundesliga beendet!


Die „Bullen“ feierten am Mittwoch im Nachtragsspiel der 4. Runde einen 4:0-Heimerfolg über den TSV Hartberg, fuhren damit nach fünf vergeblichen Versuchen wieder einen Liga-Sieg ein und revanchierten sich für das 1:1 am Samstag in der Oststeiermark. Nicolas Capaldo (34., 50.), Oscar Gloukh (36.) und Adam Daghim (75.) trafen für die Gastgeber, die sich auf Rang 5 schoben.


Vor nur 3394 Zuschauern übernahm Salzburg von Beginn an das Kommando, vor allem Gloukh strahlte Gefahr aus. Der Israeli scheiterte bei zwei guten Gelegenheiten an Raphael Sallinger (10., 19.) und fand schließlich auch vom Elfmeterpunkt im Hartberg-Schlussmann seinen Meister.

Bild: GEPA

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Ein Freistoß von Petar Ratkov war an der Hand des in der Mauer postierten Patrik Mijic gelandet, den dafür verhängten Penalty führte Gloukh zu lässig aus – Sallinger parierte (29.).

Die Salzburger ließen sich davon nicht beeindrucken, machten weiter Druck und wurden dafür bald belohnt. Capaldo schnappte sich den Ball, zog in den Strafraum und schloss mit seinem schwächeren linken Fuß ins lange Eck ab.

Bild: GEPA

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77 Sekunden später betrieb Gloukh Wiedergutmachung für seinen vergebenen Elfmeter. Ratkov leistete die Vorarbeit für den Regisseur, der knapp innerhalb des Sechzehners mit einem von Mateo Karamatic leicht abgefälschten Schuss erfolgreich war.

Capaldo traf zur Entscheidung
Kurz nach dem Seitenwechsel hätten es die Hartberger noch einmal spannend machen können, doch Donis Avdijaj verzog aus guter Position deutlich (46.). Wenig später sorgten die Salzburger endgültig für klare Verhältnisse. Dorgeles Nene schlug eine Maßflanke zur Mitte, Capaldo stieg am höchsten und köpfelte zum 3:0 ein.

Bild: GEPA

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Salzburg-Trainer Pep Lijnders reagierte im ersten Spiel mit Neo-Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder im Stadion nach einer guten Stunde mit einem Vierfach-Wechsel. Den Platz verlassen musste unter anderem Kamil Piatkowski, der sich offenbar eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Am Spielgeschehen änderte sich nichts, die Hausherren diktierten nach wie vor die Partie. Ratkov hatte das 4:0 am Fuß, doch Sallinger rettete (65.).


Dafür durfte sich der Serbe zehn Minuten später den nächsten Assist gutschreiben lassen. „Joker“ Daghim legte einen starken Antritt hin, Ratkov spielte den Doppelpass mit der Ferse und der Däne vollendete zu seinem ersten Bundesliga-Tor. Die achtplatzierten Hartberger blieben bis zum Schluss ohne klare Torchance, sind nun bereits seit fünf Runden sieglos und holten in dieser Phase nur zwei Punkte.

Das Ergebnis:
Red Bull Salzburg – TSV Hartberg 4:0 (2:0)
Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, 3394 Zuschauer, SR Pfister

Tore: 1:0 (34.) Capaldo, 2:0 (36.) Gloukh, 3:0 (50.) Capaldo, 4:0 (75.) Daghim

Gelbe Karten: Bidstrup, Guindo bzw. Sallinger, Karamatic, Wilfinger, Avdijaj, Markus

Salzburg: Schlager – Capaldo, Piatkowski (62. Gadou), S. Baidoo, Guindo – Bidstrup (63. Bajcetic), Diambou (77. Kawamura) – Clark, Gloukh (63. Yeo), Nene (63. Daghim) – Ratkov
Hartberg: Sallinger – Heil (72. Demir), Wilfinger, Komposch, Karamatic (72. Hardley), Pfeifer – Avdijaj (79. Karner), Markus, Diarra (58. Kainz) – Hoffmann (72. Amadin), Mijic

Die Stimmen:

Pepijn Lijnders (Salzburg-Trainer):
„Es war ein guter erster Schritt. Zuletzt haben wir auch gut gespielt und Chancen herausgespielt, aber heute haben wir das Spiel gekillt. Das war das, was ich der Mannschaft gesagt habe, was wir tun müssen. Was die Verletzung von Piatkowski betrifft, werden wir morgen mehr wissen. Die Mannschaft braucht diese Art von Siegen, damit wächst das Selbstvertrauen. Wir müssen unsere Dominanz in Tore verwandeln.“

Manfred Schmid (Hartberg-Trainer): „Wir haben uns viel vorgenommen, vor allem nach der Pause, aber mit dem schnellen 0:3 war es sehr schwer. Das Ergebnis ist zu hoch. Mit der Defensive bin ich zum Teil zufrieden, wir hatten gute Ballgewinne. Salzburg war nicht so sicher wie normalerweise. Meine Mannschaft hat nie aufgehört, mitzuspielen. Wir hatten auch die eine oder andere Chance. Jetzt gilt es, den Fokus auf das wichtige Spiel gegen den GAK zu legen. Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. Wir werden den Kampf um die Top-6 nicht aufgeben, aber es ist kein Muss. Wenn man sieht, welche Mannschaften vorne stehen, geht es um einen Platz. Es wird schwierig, aber es ist nicht unmöglich.“


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