Kronen Zeitung
SALZBURG IN DER KRISE
Der Nachtrag wird zum Endspiel für „Tulpen-Pep“
Red Bull Salzburg gehen die Argumente für den Verbleib des Trainers aus. Drei Punkte sind heute für Pep Lijnders gegen Hartberg Pflicht.
Als Gerhard Struber im Frühjahr entlassen wurde, führte Salzburg die Tabelle an. Wenige Monate später rangiert der einstige Serienmeister an siebenter (!) Position, doch Pep Lijnders sitzt immer noch in seinem Trainerstuhl. Ob es nur noch daran liegt, dass sein Kumpel Jürgen Klopp mit Jahresbeginn als Head of Global Soccer bei Red Bull anheuert? Ein Schelm, wer Böses denkt …
Unabhängig davon gehen den Bullen die Argumente aus, die für einen Verbleib des Niederländers sprechen. „Tulpen-Pep“ ist statistisch gesehen der schlechteste Salzburg-Trainer seit dem Einstieg des Dosen-Imperiums im Jahr 2005. Aus den vergangenen fünf Spielen holten die Mozartstädter mickrige drei Remis und erzielten gerade mal zwei Treffer – nur Schlusslicht Altach ist in der Formtabelle schlechter!
Das heutige Nachtragsspiel gegen Hartberg wird für Lijnders daher zum Endspiel. Ein Sieg muss her, um den Mega-Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz (aktuell 14 Zähler vor Salzburg) zu reduzieren und wieder über den Strich (Top 6) zu kommen. „Wir brauchen unbedingt die drei Punkte und wollen in den letzten vier Heimspielen vor Weihnachten noch einen kleinen Lauf starten“, meinte Lijnders. Zeit wird’s …
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