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Rapid-Coach Klauß: „Eine beschissene Phase!“

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Rapid verlor in Linz gegen den LASK 1:2 und hat erstmals in der Geschichte die ersten drei Ligaspiele des Jahres verloren.


Robert Klauß (Rapid-Trainer): „Natürlich sind wir enttäuscht über das Ergebnis. Am Ende müssen wir es so akzeptieren. Bis zum ersten Tor war es ein gutes Spiel. Wir holen mit dem katastrophalen Ballverlust den LASK ins Spiel. Das bringt uns ein Stück weit raus. Wir sind in einer Phase, wo wir sehr viel investieren, aber vorne nicht das Tor machen. Wir gestehen dem Gegner einfache Tore zu. Wir müssen kurzfristig die Fehler minimieren. Es gibt so Phasen, wo viel gegen dich läuft, da sind wir selber schuld daran. Wir wollen null Ausreden suchen und uns verstecken. Wir sind eine gute Mannschaft, das haben wir im Herbst nachgewiesen. Keiner wird uns was schenken. Wir müssen uns wieder reinarbeiten. Natürlich sind wir unter Druck geraten. Das Heimspiel gegen Altach müssen wir unbedingt gewinnen. Wir müssen Schritt für Schritt kleine Schritte einleiten. Wir müssen Fehler minimieren und Selbstvertrauen sammeln. Wir müssen der Mannschaft zeigen und vermitteln, dass sie eine gute Mannschaft ist. Es steckt sehr viel drinnen in der Mannschaft. Ich schütze auch die Jungs, das ist mein Job. Ich muss den Druck aushalten, das ist normal. Beschissene Phase trifft es. Das Wort Krise gefällt mir nicht.“

Bild: GEPA

Christoph Lang (LASK-Torschütze): „Ich bin extrem glücklich über den Sieg für die Mannschaft. Wir haben sehr viel über Energie geredet, und das haben wir heute auf den Platz gebracht. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Das Tor hat uns gutgetan. In der Halbzeit haben wir bisschen umgestellt und sind gut rausgestartet. Wir hätten früher das 2:0 machen können, dann wäre es nicht so eine Zitterpartie geworden. Aber wir sind sehr glücklich heute. Die Energie war heute von jedem Einzelnen überragend, jeder ist für jeden gelaufen. Das ist unser Anspruch, da oben mitzuspielen. Wir werden versuchen, das Maximum herauszuholen. Kein böses Blut, ich hatte eine schöne Zeit bei Rapid und konnte dort viel lernen. Mir tut es sehr gut, gegen Rapid zu treffen.“

Markus Schopp (LASK-Trainer): „Über die ganzen 90 Minuten war es eine gute Leistung und kein unverdienter Sieg. Die Mannschaft hat gemeinsam gelitten in den Phasen, als es schwierig war. Ich kenne Christoph Lang schon länger, ich sehe in ihm spannende und interessante Dinge. Ich bin sehr froh, dass wir ihn haben, weil er uns mit seiner Art des Spiels bereichert. Wir verteidigen mittlerweile im Kollektiv sehr gut. Es hat sich für uns nichts verändert, wir haben weitere drei Runden. Es ist alles möglich, das gilt für alle Mannschaften. Es gibt Entwicklungen, die in die richtige Richtung gehen. Das Level wird immer höher gelegt, und mit dem Konkurrenzkampf kann ich viel anfangen. Natürlich löst ein Tor vieles und war vielleicht für den einen oder anderen befreiend. Wir können sehr viel positiv mitnehmen, aber auch viel, was wir besser machen können.“


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