Cup-Zeit ist die schönste Zeit für Mirko Kos! Denn das ist der Bewerb des violetten Fan-Lieblings, da kann das Austria-Urgestein (seit 2012 im Verein) zeigen, was es draufhat. Dass sich Kos im normalen Ligabetrieb hinter Einser-Goalie Samuel Sahin-Radlinger anstellen muss, davon lässt sich der 27-Jährige nie und nimmer unterkriegen. Ganz im Gegenteil! Er genießt seine Zeit bei den Veilchen. Ganz besonders, wenn es so läuft wie in dieser Saison. „Keiner steht über der Mannschaft! Diesen Grundsatz leben in unserer Gruppe alle. Das Gefüge ist überragend, wir wollen an den gleichen Dingen festhalten, die uns im Herbst so stark gemacht haben.“

Bild: GEPA pictures

Das Cup-Viertelfinale morgen in Graz gegen Double-Gewinner Sturm ist natürlich ein echter Brocken. Da kommt wohl viel, viel Arbeit auf Kos und seine Vorderleute zu. „Eine echte Challenge, die wir annehmen. Für solche Spiele wird man Fußballer! Wenn du den Cup gewinnen willst, musst du eben früher oder später auch die ganz großen Teams schlagen.“ Wie geht er’s an? „Gut essen, gut schlafen. Dann einen guten Mix aus Anspannung, Fokus und Lockerheit finden. Klingt einfach, ist aber die absolute Königsdisziplin.“

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Dass vor ihm Aleks Dragovic die Austria-Defensive organisiert, stärkt natürlich auch den Mann zwischen den Torpfosten. „Der Transfer von Drago hat bei uns sehr viel in die richtige Richtung gelenkt. Mit ihm sind wir absolut stabil, seine Präsenz pusht uns.“ Sturm hat natürlich mit dem 1:0 in der Champions League gegen Leipzig jede Menge frische Zuversicht getankt. Kos: „Aber auch wir haben eine breite Brust, haben uns in der Winterpause weiter verbessert.“

Bereits heute empfängt Zweitliga-Nachzügler Stripfing Bundesligist Hartberg in der Generali-Arena. Ein spezielles Spiel für Muharem Huskovic, gerade erst von der Austria an die Steirer verliehen. „Stripfing hat eine unangenehme Truppe, die Rapid besiegt hat, aber wir sollten gewinnen“, glaubt der Stürmer, der beim TSV mit Trainer Manfred Schmid, Cem Sekerlioglu und Mark McCormik arbeitet: „Fast das gesamte Team, mit dem wir mit der Austria Dritter wurden.“