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Kronen Zeitung
STRIPFING SIEGT 2:0
Trotz Elferpanne in Fahrt: Djuricin mit Debüt-Tor
Ex-Austrianer Marco Djuricin schoss seinen Strafstoß in den Himmel und Stripfing im Zweitliga-Derby zum langersehnten Dreier. Nach elf sieglosen Runden jubelten die Marchfelder über ein 2:0 gegen Amstetten. Der SKN schwimmt indes weiter auf der Erfolgswelle, rang auswärts Lustenau mit 1:0 nieder.
Marco Djuricin sorgt im Stripfinger Trikot weiter für reichlich Unterhaltung. Nachdem der Ex-Austrianer beim bitteren Cup-Aus gegen Hartberg den aberkannten Sieg-Treffer erzielt hatte, in Folge mit Gelb-Rot vom Platz flog, gab’s am Freitag das nächste Schmankerl. Und zwar wieder nach Einwechslung. Der Winter-Neuzugang pfefferte seinen Elfmeter beim Zweitliga-Restart gegen Amstetten auf die Tribüne statt ins Tor (68.).
Die Elferpanne hatte aber am Ende keine Auswirkungen. Weil die Marchfelder voll in Fahrt waren. Bereits nach zwei Minuten hatte man den Torschrei auf den Lippen, landete ein abgefälschter Ball an der Stange der Mostviertler, Pecirep ließ den Abpraller aus. Kurz nach dem Seitenwechsel belohnte sich der Nachzügler schließlich für den hohen Aufwand: Kreiker tanzte SKU-Neuzugang Gragger aus, stellte staubtrocken auf 1:0 (49.).
„Verschieße selten“
Ehe Djuricin seinen Fehler korrigierte. Nach Davies-Vorarbeit machte er einen Strich unter den Auftakt – Endstand 2:0 (81.). Für die Gastgeber war’s der erste Dreier nach elf sieglosen Partien: Ein Silberstreif am Marchfelder Horizont.
„Ich verschieße eigentlich selten vom Punkt, freue mich aber natürlich, dass es jetzt so ausgegangen ist“, grinste Djuricin. „So darf es weitergehen.“ Während St. Pölten weiter auf der Erfolgswelle schwimmt, den fünften Liga-Sieg in Folge feierte. Winfried Amoah spielte die Lustenauer auswärts schwindelig, ließ in Minute 15 einen Sitzer aus, dribbelte sich kurz vor der Pause (42.) fest. Ehe er in der nächsten Aktion (43.) Gemicibasi vorm Sechzehner lauern sah, dieser aber an der Stange scheiterte (43.). Dann ging der Knopf auf: Nach Messerer-Zuckerpass erzielte M’Buyi das 1:0 (50.). Die „Wölfe“ wechselten in den Verwaltungsmodus, spielten den ersten Dreier im Ländle seit zehn Jahren solide nach Hause.
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