„Rapid und Caritas bedeutet 1:0 gegen die Armut“

Felix Cerny

Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen. Das merken auch die Mitarbeiter der Caritas Wien. Auch bei der Lebensmittelausgabe im Allianz-Stadion von Rapid wird das Angebot stark frequentiert. Die „Krone“ war mit Rapids Sportdirektor Steffen Hofmann vor Ort.

„Ein Gröstl hab ich mir zum letzten Österreich-Länderspiel gemacht“, verrät Clemens Braun. Einer von rund 80 Gästen bei der Lebensmittelausgabe der Caritas jeden Donnerstag unter der Osttribüne des Allianz-Stadions. Zum ersten Mal überhaupt betritt Braun ein Stadion: „Beeindruckend, wie groß das ist! Das hätte meinem verstorbenen Bruder auch gefallen, der war Sportjournalist in Köln“, erzählt er beim kleinen Rundgang auf der Tribüne.

Bild: SK Rapid | Widner

„Wir sind Rapid sehr dankbar für die Zusammenarbeit“, so Caritas-Direktor Klaus Schwertner in Richtung Steffen Hofmann. Der sofort parat stand, als die Caritas wegen des Umbaus der Pfarre in Penzing ein Ausweichquartier suchte. „Wir als Rapid haben eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und den Menschen, die hier im Bezirk und in der Umgebung unseres Stadions leben“, bekräftigt der grün-weiße Geschäftsführer.

Getreu dem Motto von Rapid-Legende Dionys Schönecker „Wer zusammenhält, gewinnt“, das neben dessen Statue auf dem Stadion prangt, ergänzt Schwertner: „Rapid und die Caritas zusammen, das bedeutet 1:0 gegen die Armut.“

Neben Obst, Gemüse, Wurst- und Backwaren gab’s diesmal auch Schoko-Adventkalender. Und Erdäpfel fürs nächste Gröstl.

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